Jetzt kam der Halbmarathon. Ich merkte gleich beim Verlassen der Wechselzone, dass mir das schnelle Rad fahren nun etwas zum Verhängnis werden würde, außerdem ging es viermal über die schon angekündigte steile und lange Brücke. Ich konnte zwar noch ein paar Athleten überholen, aber auf der letzten Meile war auch kein kleiner Endspurt mehr drin. Die Cola, die ich mir am letzten Verpflegungsstand nahm, landete mehr in meinen Augen als in meinem Mund. Weiß eigentlich jemand, wie sehr dieses schwarze Zeug im Auge brennt??? Den Halbmarathon lief ich in 1:29 h und meine Gesamtzeit war 4:22 h.
Im Ziel angekommen war ich erstmal total kaputt, aber mit meiner Zeit und meiner Leistung zufrieden, bis ich dann das Ergebnis zu sehen bekam. Ich fragte mich wie es sein kann, dass ich trotz meiner recht schnellen Radzeit eine so schlechte Radgesamtplatzierung haben konnte. Man hat als Einzelkämpfer und recht schlechter Schwimmer einfach keine Chance gegen die Leute, die vorne in den schnellen 20-Mann-Pulks fahren. Da kann man noch so viele überholen.
Im Nachhinein kann man solche Wettkämpfe nur meiden und die Sache unter „hab ich mal gemacht“ abhaken. Jetzt beginnt der Urlaub, gerade sind wir in Fort Myers, später geht es weiter Richtung Miami.
See you all in Berlin!
